Wir planen und fertigen Filtrationsanlagen für nahezu sämtliche Flüssigkeiten.
Produkttyp: Typ - AKBF-R
Kompakt-Bandfilter Typ AKBF-R
Einsatzgebiete:
- Schleifen
- Bohren
- Drehen
- Fräsen
- Honen
- Erodieren
- Kühlwasser
- Walzen
- Ziehen (Draht- Profile- Rohre)
- Vorfiltration vor Ultrafiltration
- Schlammentwässerung bzw. Abwasserreinigung
- Reinigung von Entfettungs- und Entlackungsbädern
- Reinigung von erhitzten Frittier- und Backfetten im Nahrungsmittelbereich
Erfolgreich wird dieses System zur Reinigung von Kühlschmierstoffen, wie Emulsionen oder dünnflüssigen Bearbeitungsölen in der metallbearbeitenden Industrie eingesetzt.
Bei bedeutend geringerem Grundflächenbedarf erzielen die sehr raumsparend aufgebauten AKBF-R gegenüber herkömmlichen Flachbettbandfiltern ein weitaus besseres Filtrationsergebnis bei gleicher Filterleistung und dies bei wesentlich kleinerem Grundflächenbedarf.
Durch den konstruktiven Aufbau wird sichergestellt, dass selbst bei der Verwendung von dünnen Filterhilfsmitteln, wie z. Bsp. Filtervliese, große Schlamm- und Spänemengen problemlos filtriert und ausgetragen werden können. Der variabel gestaltbare Einlaufbereich an der Seitenwand kann in Form (rechteckig, oval, rund) und Lage (rechts, links, oben, unten) problemlos den betrieblichen Gegebenheiten angepasst werden. Bei kleineren Filtertypen wird beispielsweise keine Überhebepumpe benötigt. Die verschmutzte Flüssigkeit fließt dann direkt vom Auslauf der Maschine in den Filter.
Besonders im Bereich der Abwasserbehandlung wird dieses System oft als Vorfilter vor der eigentlichen Ultrafiltration oder zur Entwässerung von Flockungsschlämmen eingesetzt. Ebenso kann durch Einsatz bestimmter Filtervliese eine Totalklärung des Abwassers erfolgen und dadurch eine Kammer- oder Rahmenfilterpresse eingespart werden.
Der Vorteil des Filters liegt in seiner vollkommen automatischen und kontinuierlichen Betriebsweise.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Beutel- oder Kerzenfiltern ist keine Regenerations- bzw. Abreinigungsphase notwendig, der eigentliche Filtrationsprozess wird nicht unterbrochen.
Funktionsweise
- Die verschmutzte Flüssigkeit gelangt über einen Einlaufstutzen, welcher an einer der beiden Seitenwände angebracht ist, in den Einlaufkasten.
- Durch eine eingebaute Einlaufbremse wird das Medium soweit abgebremst, daß es langsam in die von Filtervlies und Trägerband geformte Mulde fließt.
- Die Schmutzpartikel lagern sich auf dem Filtervlies ab und bauen so den Filterkuchen auf.
- Nach Sättigung des Filtervlieses steigt der Flüssigkeitsspiegel bis zur maximalen Höhe an.
- Sobald dieses Niveau erreicht ist (Schwimmerschalter aufgeschwommen), wird über einen Niveauschalter der Getriebemotor eingeschaltet, um neues Filtervlies (von einer Rolle) einzuziehen.
- Daraufhin sinkt der Flüssigkeitsspiegel wieder und ein neuer Filtrationsvorgang kann beginnen.
- Das verbrauchte Filtervlies wird zusammen mit den Schmutzpartikeln aus dem Filtrationsraum herausgeschoben und fällt dann in einen außerhalb stehenden Schlammkasten.
Niveauschalter Max. Alarm/Zuführpumpe (im Filter eingebaut)
Sobald dieses Niveau erreicht ist (Schwimmerschalter aufgeschwommen), muß die Zuführpumpe abgeschaltet werden.
Die Pumpe sollte daraufhin so lange verriegelt sein, bis der eigentliche Schwimmerschalter für Filterantrieb wieder abgesunken ist und den Getriebemotor abgestellt hat.
Endschalter Filtervliesmangel
Mit diesem Endschalter wird der (abnehmende) Durchmesser der Vliesrolle überwacht. Ab einem einstellbaren Punkt wird ein Signal ausgegeben. Daraufhin muß der Filterantrieb abgeschaltet und die Rolle ersetzt werden.
Drucktaster für manuellen Filtervlieseinzug
Der neben dem Klemmenkasten installierte Drucktaster (Aufbaugehäuse) ist immer in Bereitschaft. Dieser dient dazu, sofern die neue Vliesrolle eingelegt wurde, diese in die Filtertrommel einzuziehen. Solange der Drucktaster gedrückt wird, läuft der Getriebemotor für den Filterantrieb. Wird er losgelassen, bleibt der Motor stehen (Totmannschaltung).